Wäschst Du auch Dein Gehirn?

von (Kommentare: 3)

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Hast Du heute morgen oder gestern Abend geduscht? Oder zumindest Dich gewaschen?

Hast Du Dir die Zähne geputzt?

Achtest Du auf Deine Frisur wenn Du außer Haus gehst?

Ist die Kleidung die Du heute trägst sauber und ordentlich?

Natürlich, na klar, ist doch wohl logisch das ich das täglich mache! (Vielleicht mach ich im Urlaub mal eine Ausnahme ....) Was sollen also diese Fragen? Schließlich sind wir doch soziale Wesen und wollen sauber und ordentlich durchs Leben gehen. Außerdem zeugt dies von einer gewissen Selbstachtung und einem Selbstwert. Deshalb kannst Du oft bei Personen denen Du im täglichen Leben begegnest schon "auf den ersten Blick" meist erkennen wie sie zu sich selbst stehen. Und da gibt es eine sehr breite Vielfalt.

     

Unser Aussehen, unsere Kleidung, unser Auftreten geben unbewusste Hinweise an die Umwelt wie wir zu uns selbst stehen. Fettige Haare, unangenehmer Körpergeruch, starkes Übergewicht, Tabak- und/oder Alkoholgeruch zeugen nicht gerade von Eigenliebe.  Schade, dass viele Deutsche ihr Auto mehr pflegen als sich selbst.

 

Aber was noch viel wichtiger ist als die Körperhygiene ist die GEDANKENHYGIENE -

resultiert doch zumindest auch die Achtung für den eigenen Körper dieser!

 

Was können andere, ob Menschen oder Institutionen - Fernsehen, Radio, Zeitungen, tratschende Mitbürger, lästernde Nachbarn oder Kollegen usw. - bei uns für einen Dreck, Müll und Unrat hier täglich "abladen" ohne das wir uns dagegen wehren, im Gegenteil wir wählen uns dies meist noch bewusst aus. Und unser Unterbewusstsein welches nicht unterscheiden kann ob etwas gerade Realität oder nur ein Gedankengebilde ist fängt an alles zu speichern.

Wenn Du nun denkst dies würde keine Auswirkungen auf Deine Stimmung, Deine Emotionen, Deine Verfassung und auch auf Deinen körperlichen Zustand haben dann unterliegst Du schon der ersten Täuschung. Und dies ist gerade von den Medien geschickt gemacht, weil diese auch wissen das der Großteil der Zuseher und Zuhörer oder Leser sich NICHT mit den Mechanismen des Unterbewusstseins auskennt.

 

 

Deshalb heißt ein Leitspruch der Medien ja auch "bad news are good news" - schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten .... aber nur für die Medien, weil es deren Auflage und Einschaltquote steigert. Viele Menschen gieren praktisch nach den Horrormeldungen wie einer Pandemie, Kriegen oder Klimakatastrophen. Und um dieses Interesse am Laufen zu halten werden Berichte produziert - ob sie nun immer stimmen oder nicht und auch da gibt es genug Beweise - die nach dem Prinzip "Angebot und Nachfrage" produziert werden.

Auf diese Weise können Regierungen oder sonstige Interessengruppen die Massen beherrschen.

 

Das geht in so manchem Haushalt schon früh morgens los. Nach der körperlichen Morgenhygiene nimmt man einen Kaffee (oder Tee) und weil noch etwas Zeit bleibt bis zur Fahrt in die Arbeit wird das Radio oder der Fernseher angemacht. Und was erwartet Dich da?

Bombenanschlag in Afghanistan - steigende Arbeitslosigkeit - Terror im europäischen Ausland - ein Kind wurde entführt - ein Flugzeug ist abgestürzt - korrupte Politiker die in die eigene Tasche wirtschaften - "es wird immer heißer" (es gab übrigens schon immer Jahre in denen das Wort Sommer auch dem gerecht wurde) - steigende Inflation usw.

Und weil uns dies aus dem Fernseher morgens nicht reicht, kaufen wir dann noch die Zeitung und erfahren welche schlechten Nachrichten es gestern gab. Schließlich am Abend setzen wir uns wieder vor den Fernseher und lassen all die Meldungen nochmals komprimiert in unser Hirn.

Würde Jemand bei uns an der Tür klingeln mit einer Mülltüte in der Hand, sich zu unserem Wohnzimmer begeben und anfangen diese Tüte dort auszuleeren würden wir sofort eingreifen, nicht aber in unserem "geistigen Wohnzimmer". Da lassen wir alles geschehen. Welch ein Schwachsinn!

Toll ! Wer ständig solche Meldungen konsumiert, muss sich nicht wundern wenn sein Unterbewusstsein dementsprechend reagiert: Angst, Hoffnungslosigkeit, Gefühle von Verlust und Ohnmacht, Depression, Gereiztheit, Hektik, Hilflosigkeit sind die unausweichlichen Folgen.

Wohlgemerkt, nicht sofort ... aber schleichend "steter Tropfen höhlt den Stein"

 

Was kannst Du also zu Deiner geistigen, mentalen Hygiene beitragen?

Wie kannst Du Deiner Innenweltverschmutzung trotzen und in Deinem Geist aufräumen bzw. "Deinen Geist waschen"?

1. Pflege Gedankenkontrolle

Nimm Dir einmal bewusst Zeit und notiere Dir welche Medien Du Dir während eines Tages ansiehst. Dann frage Dich: "Ist das für mich und meine geistige Gesundheit gerade förderlich oder belastend?". Notiere Dir die Zeiten die Du damit zubringst. Hierzu zählen auch Spielfilme mit Mord und Totschlag, denn auch diese nimmt Dein Unterbewusstsein auf und gibt diese Informationen an Deine Zellen weiter. Wie schon erwähnt, es weiß nicht ob die Situation real oder fiktiv ist.

2. Mach einmal eine strenge Mediendiät oder Medienfasten

Schaffst Du es 1 Tag auf Fernsehen oder Radio und/oder Zeitungen zu verzichten? Du wirst merken es ist gar nicht so leicht weil unsere Zellen mit ihrem Hormonmix nach diesen Dingen dürsten. Schaffst Du auch 2 Tage? 1 Woche? Dann gehörst Du schon zu einer Elite in diesem Bereich. Die ersten Tage sind ob bei einer körperlichen aber auch bei einer medialen Diät die herausforderndsten, dann wird es leichter.

3. Fülle an diesen Tagen Deinen Geist mit Positiven.

Lese ein gutes Buch, geh in die Natur, umarme einen Baum, setzt Dich zuhause einfach hin und genieße die Stille, schau Dir etwas Lustiges an, singe oder tanze allein, spiel mit einem Tier, geh ins Museum oder in den Tierpark, genieße einen Sonnenuntergang, freu Dich an einem frischen Salat usw. - Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

4. Umgebe Dich mit unterstützenden, positiven Menschen

Du weist wer einen schlechten Einfluss auf Dein Leben hat. Jeder kennt seine "Energieräuber". Du wirst diese nicht ändern, Du kannst sie nur meiden um nicht angesteckt zu werden. Es wäre unklug zu denken dass ein fauler Apfel in der Obstschale die andern fünf gesunden Äpfel heilt oder diese dessen Anwesenheit unbeschadet überstehen.

5. Übernimm Verantwortung

Du und nur Du allein bestimmst wer in Deinen "geistigen Garten" etwas pflanzen darf. Und nur Du allein musst das Gute bewässern und das Unkraut beseitigen. Also, wie soll Dein "Garten im Kopf" aussehen?

6.  Sei freundlich, nimm Dir Zeit für Dich und hab Spaß

Wenn Du freundlich zu anderen bist bekommst Du dies wieder nach dem Gesetzt der Resonanz zurück. Es ist so einfach freundlich zu anderen zu sein wenn das eigene Ego nicht ständig "Hier" schreit. Bist Du freundlich sendest Du eine Welle aus die andere Wellen anstößt.

Schalte ab und zu einen Gang zurück. Yoga, Meditation, Spaziergänge in der Natur, gute Musik usw. werden Dir helfen innerlich ausgeglichen zu sein und zu bleiben, egal was im Außen passiert. Lache viel, lerne zu vergeben und denke nicht zu viel, sonst verlierst Du Dich.

 

Wenn Du diese 6 Tipps praktizierst - fang einmal mit einem Tag an und dann steigere die Tage - wirst Du merken das dies wunderbare Tools sind um "Dein Gehirn zu waschen" und Gedankenhygiene zu betreiben. Viel Spaß damit!

 

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Kommentare

Kommentar von Esther |

Ein toller Artikel - ich will das auf jeden Fall befolgen, die ganzen Nachrichten machen mich noch verrückt und diese Hetze und Angstmache - ich will das nicht mehr

Kommentar von Hubert S. |

Ich hab es jetzt ein paar Tage ausprobiert und ich muss sagen, es funktioniert. Ich habe mich sauwohl gefühlt. Und das Geschwätz der Mainstreammedien hab ich nur am ersten Tag vermisst, danach wurde es immer weniger. Diese Vorschläge werden nun Teil meines Lebens werden. Vielen, vielen Dank

Kommentar von Andreas Werner |

Sie wären doch geeignet als Politiker. Solche aufbauenden und praktischen Tipps könnten der Bevölkerung mehr Hoffnung und Zuversicht geben. Überlegen Sie es sich einmal.

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